Kantone

Muri/Fislisbach AG - Polizei warnt: Trickdiebe aktiv

Dreiste Trickdiebinnen, die Kunden nach Bankbesuchen bedrängen und bestehlen, sind derzeit sehr aktiv. In Muri AG gelang es zwei Frauen, einem Senior mehrere tausend Franken zu stehlen. Die Kantonspolizei Aargau mahnt zur Wachsamkeit.

Am vergangenen Freitag, 11.30 Uhr, rückte Kantons- und Regionalpolizei in Fislisbach aus, um nach zwei Frauen zu fahnden, die einem älteren Mann Bargeld gestohlen hatten. Der 83-jährige Mann wurde kurz nach 10.00 Uhr in der Nähe einer Bankfiliale durch zwei unbekannte Frauen angesprochen. Sie gaben vor, Geld für Spenden zu sammeln. Dabei wurde er bedrängt und es gelang der Täterschaft, ihm Geld aus der Jacke zu entwenden.

Der Deliktsbetrag beträgt mehrere hundert Franken. Beide dunkelblonden Frauen dürften zirka 150 - 150 cm gross gewesen sein. Sie trugen schwarze Mäntel.

Bargeld aus Auto gestohlen

Gleichentags kurz nach 10.30 Uhr traten in Muri zwei Frauen auf, die Personen ansprachen, um Spendenbeiträge zu erhalten. Einem 88-jährigen Rentner konnten sie aus seinem Auto einen Bargeldbetrag von mehreren tausend Franken stehlen. Eine 66-jährige Frau wurde beinahe ebenfalls Opfer. Sie wurde angesprochen, konnte aber verhindern, dass die Täterinnen ihr Geld an sich nehmen konnten.

Gemäss ersten Erkenntnissen ergriffen die Frauen, osteuropäisches Aussehen, die Flucht mit einem dunkelfarbigen Audi mit ausländischen Kontrollschildern.

Kantonspolizei mahnt zur Wachsamkeit

Personen, die sich zwecks Bargeld-Transaktionen zu Geldautomaten oder Finanzinstituten begeben, rät die Polizei um erhöhte Aufmerksamkeit.

Beobachten Sie Ihr Umfeld. Blockieren Sie Ansprechversuche von Fremden konsequent ab. Brechen Sie die Transaktion ab, wenn Ihnen jemand zu nahe kommt. Machen Sie das Umfeld auf sich aufmerksam, falls Trickbetrüger sie stark bedrängen. Melden Sie den Vorfall rasch den Polizeinotruf 117 und beobachten Sie, ob die Täterschaft ein Fahrzeug zur Flucht benützt.