In der Verteileranlage der Hochspannungsleitungen entstand bei einem Stromumwandler ein Kurzschluss. Dieser entzündete den Isolationsmantel welcher mit Öl gefüllt ist. Die aufgebotenen Feuerwehren von Mörschwil und die Berufsfeuerwehr St. Gallen rückten mit rund 20 Feuerwehrangehörigen aus.
Das Unterwerk ist mit einem Maschendrahtzaun abgesperrt. Aus Sicherheitsgründen konnte dieses erst nach dem Eintreffen eines Angestellten betreten werden. Der kleine Brand konnte mit einer Löschdecke erstickt werden.
Aufgrund von automatischen Sicherheitsschaltungen hatte der Zwischenfall keine weiteren Ursachen auf die Stromversorgung in der Ostschweiz. Es ist aber möglich, dass aufgrund Spanungsschwankungen elektrische Endgeräte beeinträchtig wurden.
Mehrere zehntausend Franken Sachschaden entstanden
Der Sachschaden an der Anlage wird auf mehrere zehntausend Franken geschätzt. Der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei St. Gallen wurde zu genauen Brandursachenermittlung aufgeboten.