Die Kantonspolizei Aargau setzte ihr Lasermessgerät am Sonntag, 18. Juni 2017 tagsüber in Leibstadt, Rheintalstrasse, ein. Anstatt sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zu halten, fuhr ein 53jähriger Schweizer aus dem Kanton Basel-Landschaft mit seinem Motorrad 137 km/h schnell.
Die Kantonspolizisten hielten ihn nach der Messung sofort an und verzeigten ihn. Danach nahmen sie ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Gleich erging es drei Verkehrsteilnehmern (davon 1 Motorradfahrer), die mit Geschwindigkeiten zwischen 120 bis 131 km/h gemessen worden waren.
Nach der Verzeigung weiterfahren durften drei Automobilisten und ein Motorradfahrer, die mit Tempo 114 bis 117 km/h gefahren waren. Auch sie müssen jedoch mit dem Entzug des Führerausweises durch das Strassenverkehrsamt rechnen.
In den vergangenen Wochen führten Kantonspolizisten zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen auf Ausserortsstrecken durch (wir berichteten).
Regelmässige Laser-Messungen auf Aargauer Strassen
Die Kantonspolizei Aargau führt mehrmals wöchentlich auf ausgewählten Ausserortsstrecken solche Laser-Messungen durch. Im Fokus stehen dabei ausschliesslich jene Lenker, welche so schnell fahren, dass die Geschwindigkeits-überschreitung einer groben Verkehrsregelverletzung entspricht.
Ab einer bestimmten Geschwindigkeit nimmt die Kantonspolizei den Führerausweis gleich auf der Stelle ab. Diesen leitet sie umgehend an das Strassenverkehrsamt weiter, welches dann über den eigentlichen Führer-ausweisentzug und dessen Dauer befindet.
Artikelfoto: Kantonspolizei Aargau