Die Wetterdienste kündigten bereits an, dass heute eine starke Bise, die den leichten Schnee auf die Strassen tragen wird, für grosse Probleme sorgen kann. Und genau so ist es jetzt auch gekommen.
Trotz aller Warnungen ist auf der Autobahn A1 zwischen Lausanne und Genf das Chaos ausgebrochen. Der Verkehr stockt noch immer gewaltig und sorgt für grosse Verspätungen bei den Verkehrsteilnehmer.
Gegenüber "20 Minuten" erklärte Pascal Granado, Sprecher der Kantonspolizei Waadt: "Es gibt mehrere Unfälle. Verletzte müssen wird bisher keine beklagen." Bis zu diesem Zeitpunkt mussten auch noch keine Krankenwagen angefordert werden.
Mehrere Tiere in Strassennähe gesichtet
Bei der Zentrale sind schon am frühen Morgen zahlreiche Anrufe eingegangen. "Die Leute meldeten uns zahlreiche Schneeverwehungen auf Nebenstrassen", so Granado. Zudem berichtet der Polizist von Meldungen über entlaufene oder orientierungslose Tiere, die sich an ungewöhnlichen Orten in Strassennähe aufhielten.
In Zusammenarbeit mit dem Strassenräumungsdienst versucht die Polizei zur Stunde die Lage in den Griff zu bekommen. Zudem wurde ein spezieller Aktionsplan aufgestellt. Gemäss diesem verteilen Lastwagen überall zusätzlich Salz. Granado gibt zu verstehen: "Wir haben in den nächsten Tagen aussergewöhnliche Bedingungen."
Segelschiff in Genf gekentert
In Genf riss der Sturm ein Boot los. Daraufhin wurde dieses ans Ufer gespült und kenterte. Die Polizei musst ausrücken.