Kantone

Kriegstetten SO - Senior nach kilometerlanger Geisterfahrt auf der A1 gestoppt

Auf der Autobahn A1 fuhr am Dienstagabend ein 89-jähriger rund 10 Kilometer in falscher Fahrtrichtung. Die Polizei konnte ihn bei Kriegstetten SO stoppen. Auf seiner Falschfahrt kam es zu einer Streifkollision, glücklicherweise ohne Verletzte.

Am Dienstagabend ging um 19.50 Uhr bei der Alarmzentrale die Meldung über einen Autofahrer ein, der bei Wangen an der Aare auf der falschen Fahrbahn in Richtung Bern eingefahren sei. Umgehend ergriff die Kantonspolizei Solothurn die entsprechenden Warnmassnahmen und entsendete mehrere Patrouillen auf die Autobahn. Zudem sperrte die Kantonspolizei Bern die Autobahn A1 zweischen Kirchberg und Kriegstetten.

Eine Patrouille der Kantonspolizei Solothurn konnte den Falschfahrer kurz nach 20 Uhr auf der Autobahn nach der Ausfahrt Kriegstetten feststellen. Unter Einsatz von Blaulicht, Horn und Handzeichen verlangsamte er seine Fahrt, hielt an und wendete sein Auto.

Ein Polizist begab sich zum Fahrzeug und verhinderte die Weiterfahrt des 89-jährigen Lenkers. Dem verwirrt wirkenden Mann wurde der Führerausweis abgenommen.

Unfall verursacht und weitergefahren

Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es unmittelbar nach Auffahrt auf die Autobahn zu einer Streifkollision zwischen dem Falschfahrer und einem Personenwagen. Dabei wurde niemand verletzt. Während der rund 10 Kilometer langen Falschfahrt kam es zu keinen weiteren Unfällen.

Artikelfoto: Kantonspolizei Solothurn - (Symbolbild)