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Kanton SZ - Verbundübung KOLIBRI II erfolgreich abgeschlossen

An den Samstagen vom 14. und 21. April 2018 fand in Siebnen und in Goldau die Verbundübung KOLIBRI II statt. Die Übungsleitung zieht eine positive Bilanz. Die gewonnen Erkenntnisse werden in die Ausbildung einfliessen und so in der Bewältigung von Grossereignissen einen wertvollen Beitrag leisten.

Während die Zusammenarbeit der verschiedenen Blaulichtorganisationen im Alltagsgeschäft sehr gut läuft, stellen Grossereignisse hohe Herausforderungen an die Einsatzkräfte und die Einsatzleitung. Verbundübungen wie KOLIBRI II sind daher wichtig, um die Strukturen der Verordnung über die Gesamtleitung bei gemeinsamen Einsätzen der Blaulichtorganisationen zu testen und weiter einzutrainieren.

Anlässlich der Verbundübung wurde ein Verkehrsunfall mit einem Kleinbus bewältigt. Das Fahrzeug stürzte wenige Meter einen Abhang hinunter, mehrere Personen wurden verletzt und teilweise eingeklemmt. Bei einer kurz darauf erfolgten Kollision zwischen zwei weiteren Fahrzeugen floss zudem eine gefährliche Flüssigkeit aus und ein Auto geriet in Brand. Pro Übung standen jeweils rund 200 Angehö- rige von Feuerwehr, Sanität, Polizei und weitere Fachkräfte im Einsatz, um die gestellten Aufgaben zu bewältigen.

Die Übungsleitung zieht über beide Verbundübungen eine positive erste Bilanz. Die Detailauswertung folgt in den nächsten Wochen.

Folgende Organisationen standen an diesen beiden Samstagen im Einsatz: Die Stützpunktfeuerwehren Pfäffikon und Schwyz, die Feuerwehren von Arth, Galgenen, Lauerz, Schübelbach, Steinerberg und Wangen. Von der Sanität die Rettungsdienste von Einsiedeln, Horgen, Küssnacht, Zug, Lachen und Schwyz, Schutz&Rettung Zürich, die Rega und die Alpine Air Ambulance, die Sanitäts Ersteinsatzelemente (SEE) von Arth, Lauerz, Steinen, Steinerberg und Wägital sowie des Katastabs Siebnen. Weiter das Amt für Umweltschutz, das Care Team und die Kantonspolizei Schwyz.

Artikelfotos: Kantonspolizei Schwyz