Nach 6.00 Uhr wurden die ersten Unfälle der kantonalen Notrufzentrale gemeldet. Es folgten unzählige weitere Meldungen. Betroffen waren insbesondere die Region St. Gallen und die Autobahn Rheineck – Wil sowie die Gegenrichtung.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden rund 30 Verkehrsunfälle polizeilich rapportiert. Darunter sind mehrere Kollisionen bei denen jeweils zwei Autos beteiligt waren. Einzelne Selbstunfälle mussten ebenfalls aufgenommen werden.
In Waldkirch waren drei Autos und in Wittenbach vier Autos in einen Unfall involviert. Verschiedene Strassen mussten vorübergehend gesperrt werden.
Die Kantonspolizei St.Gallen wurde dabei durch Feuerwehren mehrerer Gemeinden unterstützt. Die Unfallursache ist vielerorts auf das Nichteinhalten der Geschwindigkeiten an die Strassenverhältnisse zurückzuführen. Mehrere Autos waren mit Sommerpneus ausgerüstet. Verschiedentlich wurden bei den Unfällen auch Strasseneinrichtungen, wie Verkehrsinseln oder Leitplanken, beschädigt. Die diesbezügliche Schadenssumme kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Bei den polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfällen beläuft sich die Schadenssumme auf weit über hunderttausend Franken.
Gemäss den Wetterprognosen dauern die Schneefälle noch bis am Abend an. Die Automobilisten werden aufgefordert ihre Fahrweise den Strassenverhältnissen anzupassen und die Ausrüstung der Autos zu beachten.
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