Die wichtigsten Zahlen auf einen Blick:
- die Gesamtkriminalität lag mit total 25'653 erfassten Straftaten -2,1 Prozent unter jener des Vorjahres
- die Delikte nach Schweizerischem Strafgesetzbuch (StGB-Delikte) sanken um -3,4 Prozent oder um 639 Tatbestände
- die Delikte gegen Leib und Leben nahmen im Jahr 2016 ab, allerdings hat die Zahl der ganz schweren Fälle enorm zugenommen (Verdoppelung der vollendeten und versuchten Tötungsdelikte von 7 auf 14 sowie auch der schweren Körperverletzungen von 13 auf 21)
- die Widerhandlungen gegen das Bundesgesetz über die Betäubungsmittel (BetmG) erfuhren eine Zunahme um +12 Prozent oder 509 Tatbestände
- die Verstösse gegen das Ausländergesetz AuG haben um rund -31 Prozent abgenommen
- die Gewaltdelikte nahmen um +7 Prozent zu
- die Sexualdelikte haben um +8 Prozent zugenommen
- die Vermögensdelikte haben um -3 Prozent abgenommen, nämlich von 12'409 auf 12'092
Nach dem Erfassungsmodus der PKS (polizeiliche Kriminalstatistik) sind total 58,8 Prozent der Straftaten aufgeklärt (StGB-Delikte 41,8%). Bei den Delikten gegen Leib und Leben lag die Aufklärungsquote zwischen 79 Prozent und 100 Prozent und bei den Gewaltstraftaten insgesamt bei 87 Prozent. Dies entspricht der langjährigen Tendenz im Kanton St. Gallen.
Detailübersicht:
- Kriminalstatistik 2016
- Ausführungen von Kommandant Bruno Zanga
- Ausführungen von Leiter Kriminalpolizei Stefan Kühne
Artikelfoto: Kantonspolizei St. Gallen - (Symbolbild)