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Kanton Solothurn: Über 500 Meldungen wegen Burglind

Der Sturm Burglind verursachte am Mittwoch im gesamten Kanton Solothurn erheblichen Sachschaden. Angehörige verschiedener Feuerwehren und der Polizei standen im Dauereinsatz um entwurzelte Bäume und verwehte Gegenstände wegzuräumen. Bei der Alarmzentrale sind innerhalb weniger Stunden über 500 Meldungen eingegangen.

Am Mittwoch, 3. Januar 2018, gingen auf der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn im Zusammenhang mit den stürmischen Winden des Strumtiefs Burglind über 500 Meldungen über umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, umgekippte Bauabschrankungen oder Gegenstände auf den Fahrbahnen ein. Dabei wurden nach ersten Erkenntnissen mehrere Gebäude und Fahrzeuge beschädigt. Angaben über die Höhe der Sachschäden können zurzeit noch nicht gemacht werden. Rund 70 Feuerwehren und zahlreiche Polizei-Patrouillen standen während mehreren Stunden im Dauereinsatz. Die Spitzen des Sturmtiefs waren zwischen 11.00 und 15.30 Uhr auszumachen.

Mehrere umgekippte Fahrzeuge, Autobahn gesperrt

Auf der Autobahn A1 sind wegen starken Windböen im Bereich Niederbipp/Oensingen fünf Lieferwagen (respektive dessen Anhänger) und drei Sattelmotorfahrezuge umgekippt. In Fahrtrichtung Bern musste die Autobahn A1 wegen zahlreichen entwurzelten Bäumen und einer abgerissenen Hochspannungsleitung für mehrere Stunden gesperrt werden. Um zirka 17 Uhr wurde die Fahrbahn für den Verkehr wieder freigegeben.

Diverse Strassenabschnitte mussten im gesamten Kantonsgebiet kurzfristig gesperrt werden. Die Bahnlinie der Aare-Seeland-mobil war wegen eines umgestürzten Baumes zwischen Feldbrunnen und Riedholz für meherere Stunden unterbrochen.

Eine Person verletzt

In Biberist ist ein Baum auf ein Auto gefallen. Dabei wurde der Fahrzeuglenker leicht verletzt und musste in ein Spital gebracht werden. Weitere Meldungen über Verletzte gab es zum Glück keine.

Artikelfoto: Polizei Kanton Solothurn