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Kanton Aargau AG - Mehrere nächtliche Unfälle

(Bildquelle: polizeiticker)

In der Nacht ereigneten sich im Aargau über ein Dutzend meist leichtere Verkehrsunfälle. Die meistendavon sind auf schwierige Strassenverhältnisse zurückzuführen. Bei drei Unfällen war jedoch Alkohol im Spiel.

Mit winterlichen Strassenverhältnissen gar nichts zu tun hatte ein Verkehrsunfall, der sich am Freitag, um 21.45 Uhr in Suhr ereignete. Vom Zentrum her fuhr eine 39-jährige Automobilistin in Richtung Gränichen. Anschliessend bog sie nach links in die Wynenmattestrasse ein. Dabei missachtete sie das Rotlicht und stiess mit einem von Gränichen herannahenden Auto zusammen.

Beide Beteiligten blieben unverletzt. An den Autos entstand ein Schaden in der Höhe von etwa 8'000 Franken.

Die Kantonspolizei Aargau stellte fest, dass die Unfallverursacherin stark betrunken war. Die 39-Jährige musste im Spital eine Blutprobe abgeben. Die Polizei nahm ihr den Führerausweis zu Handen des Strassenverkehrsamtes ab.

Alkoholisierter auf Abwegen

Ebenfalls alkoholisiert war ein 45-jähriger Autofahrer, der kurz nach Mitternacht in Oberkulm verunfallte. Beim Abbiegen auf einer Quartierstrasse verlor er die Herrschaft über sein Auto und prallte gegen eine Böschung. Wie sich zeigte, war er zuvor in Gränichen auch gegen einen Inselschutzpfosten geprallt. Das Auto wurde durch die Kollisionen stark beschädigt.

Die Kantonspolizei nahm dem unverletzt gebliebenen Unfallfahrer den Führerausweis ebenfalls ab.

Zum dritten alkoholbedingten Verkehrsunfall war die Kantonspolizei bereits am Freitagabend gegen 18 Uhr ausgerückt. Stark alkoholisiert prallte eine 30-jährige Automobilistin auf der Bernstrasse in Rothrist gegen eine Baustellenabschrankung. Sie wurde nicht verletzt. Nach der Blutprobe nahm die Polizei auch ihr den Führerausweis ab.

Nur Blechschaden bei Unfällen auf Schnee

Wiederholte Schneefälle führten zwischen dem späten Freitagnachmittag und Samstagmorgen vielerorts zu heiklen Strassenverhältnissen. Bei der Kantonspolizei Aargau sind bis jetzt rund ein Dutzend Unfallmeldungen eingegangen. Mehrheitlich handelt es sich um Selbstunfälle, bei denen niemand verletzt wurde.

An der Schweizistrasse in Rupperswil prallte gestern Abend das Auto eines 20-Jährigen schleudernd gegen einen Hydranten. Dieser wurde niedergedrückt, wobei die Leitung barst und Wasser ausfloss. Drei Haushalte waren dadurch vorübergehend ohne Wasser.

Die Kantonspolizei mahnt, die Geschwindigkeit stets den winterlichen Verhältnissen anzupassen.