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Inwil LU - Brand in Pfadihaus - Brandstiftung geklärt

Am frühen Samstagmorgen brannte an der Bergstrasse in Inwil LU das Pfadihaus. Verletzt wurde niemand. Ein Jugendlicher hat sich bei der Polizei gemeldet und die Brandstiftung zugegeben. Die Untersuchung führt die Jugendanwaltschaft des Kantons Luzern.

Am Samstag, 18. März 2017, kurz nach 05.15 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass an der Bergstrasse in Inwil das Pfadihaus brenne. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und ein Einsturz des Hauses verhindert werden. Verletzt wurde niemand (wir berichteten). Aufgrund des Spurenbildes gingen die Brandermittler von einer Brandstiftung als Brandursache aus.

Noch am Samstagabend meldete sich ein Jugendlicher bei der Polizei und gab an, dass er den Brand verursacht habe. Die folgenden Einvernahmen und Abklärungen ergaben, dass zwei Jugendliche nach einer Geburtstagsparty beim Pfadihaus auf den ersten Bus warteten, um am Morgen an ihren Wohnort zu fahren. Aus Langeweile habe einer eine Scheibe eingeschlagen und sei ins Haus eingestiegen, worauf ihm der andere gefolgt sei. Im Innern wurden diverse Gegenstände beschädigt, bevor schliesslich durch den einen, das Feuer gelegt wurde.

Nach einem Löschversuch, welcher nichts brachte, haben die beiden den Ort verlassen, wobei der eine die Feuerwehr gerufen hat.

Die beiden Jugendlichen sind 17 Jahre alt und wohnen im Kanton Luzern. Sie werden wegen diverser Delikte (Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Brandstiftung usw.) an die Jugendanwaltschaft des Kantons Luzern verzeigt.

Artikelfoto: Luzerner Polizei