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Hunderte Notrufe im ganzen Kanton Basel-Landschaft nach Gewitter

(Bildquelle: polizeiticker)

Die heftigen Gewitter und der starke Regen bescherten am Samstag, den Feuerwehren sowie der Polizei Basel-Landschaft massiv Arbeit. Über verletzte Personen ist bis zur Stunde nichts bekannt.

Im Zeitbereich zwischen 13.30 Uhr und 17.00 Uhr gingen in der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft mehrere hundert Notrufe ein, was entsprechende Feuerwehraufgebote auslöste. Die Feuerwehren stehen seither im Dauereinsatz, diese Einsätze dürften noch mehrere Stunden andauern. Betroffen waren Gemeinden im Laufental bis ins Obere Baselbiet. Schwerpunkte waren in den Gemeinden Muttenz sowie Sissach und Gelterkinden zu verzeichnen.

Alleine in Muttenz BL, wo bis um 19.00 Uhr 80 Schadenmeldungen eingingen, standen 130 Helfer im Einsatz. Unterstützt wurden sie vom Schadenplatzkommando des Kantonalen Krisenstabes sowie des Führungsstabes der Gemeinde Muttenz. Auch die Tramlinie 14 musste für längere Zeit wegen dem Hochwasser gesperrt werden.

In Sissach BL und Gelterkinden BL gingen insgesamt 50 Notrufe ein. Es handelte sich wie in den meisten Gemeinden mehrheitlich um überschwemmte Keller.

Nebst den 29 Feuerwehren standen auch das Feuerwehr-Inspektorat BL sowie der Zivilschutz im Einsatz.

Die Aufräumarbeiten dürften noch mehre Stunden und Tage andauern. Der insgesamt entstandene Sachschaden ist enorm, lässt sich aber zur Stunde nicht näher beziffern.

Personen, welche Schäden in ihrer Liegenschaft anmelden möchten, können dies bereits ab morgen Sonntag, 26. Juni 2016, zu Bürozeiten bei der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung (BGV), Tel. 061 927 11 11, tun. Ebenso online unter www.bgv.bl.ch.