Vor Ort bestätigten sich die Vermutungen. Die Einsatzkräfte konnten tief in der Kanalisation eine Katze orten. Es handelte sich um den seit einem Monat vermissten Kater aus der Nachbarschaft. Da das Tier vor Angst erstarrt war und nicht verstand, dass die Feuerwehrleute ihm nur helfen wollten, gestaltete sich die Rettung als äusserst schwierig und es war Erfindergeist von Nöten.
Zuerst wollten sich die Einsatzkräfte das verängstigte Tier mit Wasser aus dem Schacht treiben. Sie spritzten 2'500 Liter Wasser in den Schacht, doch der Kater blieb wo er war.
Als letzte Option wurde ein Kanal-Roboter hinzugezogen. Mithilfe einer angebrachten Kamera wurde der Roboter zu dem verängstigten Kater gesteuert. Bei dem Tier angelangt wurde die Grösse des Roboters angepasst, damit sich der Kater nicht an diesem vorbeidrängen konnte. Auf diesem Weg konnte der Kanal-Roboter das durchnässte, und abgemagerte Tier in Richtung Ausgang scheuchen, wo es schliesslich gerettet wurde.
Artikelfoto: Maaark (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)