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Hinwil ZH - Dario Möckli (†33) in Patagonien abgestürzt

Der 33-jährige Schweizer aus Hinwil ZH und ein schwedischer Kletterkollege wollten in Patagonien gemeinsam den Aguja Poincenot besteigen. Dabei stürzten sie 1'000 m tief in den Tod.

Im Nationalpark "Los Glaciares" in Patagonien im Süden Argentiniens begann das Abenteuer von Dario Möckli (†33) und seinem schwedischen Bergfreund. Sie wollten den 3'002 m hohen Aguaja Poincenot erklimmen, was ihnen zum Verhängnis wurde. Bei einem Sturz in 1'000 m Tiefe kamen beide Männer ums Leben.

Am vergangenen Freitag, 17. März 2017, hätte Dario in Zürich landen sollen, doch seine Mutter und die Grosseltern warteten vergebens. Dario war nicht im Flugzeug. Voller Sorge machte sich die Familie aus der Ferne auf die Suche.

Die telefonische Recherche erwies sich als schwierig. Beim Nationalpark bekam die Familie keine brauchbaren Informationen. Als der Bruder des Verunglückten endlich das Hotel findet, indem Dario eingecheckt hatte, erfährt er, dass sein Gepäck noch immer dort ist, Dario selbst aber seit Tagen nicht mehr dort war.

Die Familie organisierte einen Guide, und vier Trupps machten sich auf die Suche nach den Vermissten. Sieben Stunden später die traurige Gewissheit: Dario und sein schwedischer Kletterpartner sind bereits am Montag, 13. März 2017, abgestürzt. Die beiden Kletterer waren angeseilt. Die genauen Umstände des Sturzes müssen noch geklärt werden. 

Artikelfoto: Renzo dugo (Wikimedia) – (Symbolbild)