Nach den teils heftigen Gewittern, die sich ab dem Freitagabend über Teilen des Kantons Bern entluden, gingen bei den Regionalen Einsatzzentralen zwischen Freitag, 22.00 Uhr, und Samstag, 09.00 Uhr, kantonsweit rund 140 Schadensmeldungen ein. Der Grossteil der Meldungen betraf Wassereinbrüche in Gebäuden. Vielerorts standen die regionalen Feuerwehren und Wegmeister im Einsatz. Meldungen zu verletzten Personen liegen aktuell nicht vor.
Von den Gewittern betroffen war insbesondere die Region Seeland, von wo rund 90 Meldungen, vorab zu Wassereinbrüchen in Gebäude, eingingen. Ähnlich präsentierte sich in der Grossregion Thuner-Brienzersee. Von dort wurden der Kantonspolizei Bern rund 30 Mal Unwetterschäden gemeldet. Vereinzelt fielen Bäume, Geröll oder Schlamm auf Strassen. Die Haupstrasse Interlaken-Thun musste zwischen Beatenbucht und Unterseen vorübergehend bis gegen 08.30 Uhr gesperrt werden. In Rüschegg und Sumiswald wurde je ein Blitzeinschlag in ein Gebäude gemeldet, es kam jedoch nicht zu Bränden.