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Hamburg HH - Mann gerät zwischen Zug und Bahnsteigkante

(Bildquelle: polizeiticker)

Am Hamburger Hauptbahnhof ereignete sich am Samstagabend ein Personenunfall.

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei geriet ein stark alkoholisierter Mann (m.37) am 29.04.2017 gegen 20.30 Uhr mit seinen Beinen bis zur Hüfte zwischen einer abfahrenden S-Bahn und der Bahnsteigkante am Gleis 3. Die S-Bahn der Linie S3 (Richtung Berliner Tor) wurde per Nothalt umgehend gestoppt. Passanten zogen den Verletzten auf den Bahnsteig.

Der Verunfallte wurde anschliessend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand erlitt der deutsche Staatsangehörige Verletzungen am Kopf sowie an den Beinen und konnte das Krankenhaus heute wieder verlassen.

Bundespolizisten waren zur Unfallaufnahme vor Ort; ein Atemalkoholtest konnte nicht durchgeführt werden.

Ermittlungsstand

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei und Sichtung des Videomaterials der entsprechenden Bahnsteigkameras betrat der Verunfallte den Bahnsteig und versuchte noch die bereits abfahrbereite S-Bahn zu erreichen. Dabei geriet der Mann ohne Fremdverschulden mit den Beinen bis zur Hüfte zwischen Bahnsteigkante und S-Bahn.

Die weiteren Ermittlungen zum Unfall werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. An dem Einsatz waren folgende Kräfte beteiligt: Bundespolizei, DB-Sicherheit, Polizei Hamburg, Feuerwehr.

Warnung vor Gefahren

Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen, insbesondere unter Alkoholeinfluss, kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer und Reisende.

Artikelfoto: Bundespolizeiinspektion Hamburg