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Hägendorf SO / A2 - Pflichtwidriges Verhalten nach Verkehrsunfall

Auf der Autobahn A2 bei Hägendorf SO vor dem BelchenPortal in Fahrtrichtung Basel ereignete sich am Freitagnachmittag um 15.44 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem Lieferwagen und einem Personenwagen. Die Polizei sucht Zeugen.

Am vergangenen Freitagnachmittag um 15:44 Uhr ereignete sich bei Hägendorf vor dem Belchen-Portal auf der Autobahn A2 bei Kilometer 37.200 in Fahrtrichtung Basel ein Verkehrsunfall zwischen einem Lieferwagen und einem Personenwagen.

Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr der Lenker eines Lieferwagens, eines weissen Mercedes Sprinters mit BL-Kontrollschildern und einem roten Kleber auf der Hecktüre, von Egerkingen her auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Basel. Vor dem Belchentunnel herrschte aufgrund des starken Verkehrsaufkommens stockender Verkehr. Der Fahrer des Paket-Lieferservices bemerkte vermutlich zu spät, dass das Fahrzeug vor ihm bremste. In der Folge nahm er eine starke Lenkbewegung nach rechts vor, wobei er vom Überholstreifen auf den Normalstreifen fuhr. Dabei kollidierte der Lieferwagen mit seinem Heck mit dem linken Kotflügel des Personenwagens, welcher rechts neben ihm fuhr. Der Personenwagen seinerseits, ein blauer Citroën C1 mit Lörracher Kennzeichen, wurde durch die Kollision nach rechts auf den Kabelschacht abgedrängt. Der Lenker des Lieferwagens hielt nicht an und fuhr – ohne sich um den Unfall zu kümmern – weiter in Richtung Basel. Wie die sofort ausgerückte Polizei feststellte, war der Personenwagen nach dem Unfall nicht mehr fahrbar.

Der stark beschädigte Personenwagen musste abgeschleppt werden. Für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste der Verkehr kurzzeitig einstreifig geführt werden.

Zeugenaufruf
Um den genauen Unfallhergang zu klären, sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen. Sachdienliche Angaben zum Fahrstil des Lieferwagen-Lenkers im Allgemeinen sowie zum Unfallhergang im Speziellen sind an die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Telefon 061 553 35 35, erbeten.

Artikelfoto: Polizei Basel-Landschaft