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Fresens NE - Neuenburger Kripo-Chef brachte sich mit seiner Dienstwaffe um

(Bildquelle: polizeiticker)

Der Chef der Neuenburger Kriminalpolizei hat sich mit seiner Dienstwaffe erschossen. Warum Olivier Guéniat freiwillig aus dem Leben geschieden ist, ist weiter unklar. Das teilte die Staatsanwaltschaft heute mit.

Am Montag ist Olivier Guéniat tot an seinem Wohnort in Fresens aufgefunden worden (polizeiticker.ch berichtete). Schnell war klar: Dritteinwirkung kann ausgeschlossen werden. Heute Dienstag wurde nun mitgeteilt, dass sich der Neuenburger Kripo-Chef mit seiner Dienstwaffe erschossen hat.

In aufgefundenen Schreiben teilte der 50-Jährige seine unheilvollen Gedanken mit. Dennoch ist gemäss der Staatsanwaltschaft die Antwort auf die Frage über die Gründe für den Selbstmord des bei seinem Kollegen beliebten Beamten offen.

Weil der Tod Guéniats das Korps der Neuenburger Kantonspolizei derart stark erschüttert habe, ersuchte die Staatsanwaltschaft für die Ermittlungen Hilfe bei der Fribourger Kantonspolizei. Der gebürtige Jurassier setzte sich stark für die Drogenbekämpfung ein. Mit ein Grund, warum er grosse Sympathien genoss.

Artikelfoto: mr.smahsy (BY-NC-SA-2.0) - (Symbolbild)