Kantone

Dortmund NRW - Witterungsbedingte Unfälle in Städten und auf den Autobahnen

(Bildquelle: polizeiticker)

Der Schneefall hat in den vergangenen Tagen nicht nur für strahlende Kinderaugen gesorgt, sondern auf den Straßen in den Städten und auf den Autobahnen auch für den einen oder anderen Unfall gesorgt.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund hieß das für den Zeitraum von Freitagabend (8.12.) ab 18 Uhr bis zum Samstag (9.12.) 12 Uhr mittags in Zahlen: 110 Verkehrsunfälle die der Polizei gemeldet wurden. Davon ereigneten sich 84 allein im Bereich von Autobahnen und 26 in den Städten Dortmund und Lünen.

Glücklicherweise endeten die Unfälle überwiegend mit Blechschäden. In wenigen Fällen verletzen sich dabei Menschen: zwei Leichtverletzte auf der Autobahn und eine Leichtverletze im städtischen Bereich.

Natürlich sorgten Schnee und Eis auch für Verkehrsbehinderungen, die sich teilweise in kilometerlangen Staus insbesondere auf den Autobahnen widerspiegelten.

Einer dieser Unfälle geschah gestern Morgen (9.12.) um 7:27 Uhr auf der A 45 im Lahn-Dill-Kreis, in Fahrtrichtung Frankfurt. Hier durchbrach ein 23-jähriger Lkw Fahrer aus Rumänien mit seinem Sattelzug die mittlere Betongleitschutzwand im Bereich einer Baustelle nachdem er nach eigenen Angaben im Baustellenbereich einem überholenden Pkw Platz machen wollte. Er geriet auf dem Schneematsch ins Schlingern, durchbrach die mittlere Schutzwand, schleuderte über die beiden Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Dortmund und blieb dann auf den rechtsseitigen Schutzplanken in Fahrtrichtung Dortmund liegen. Aufgrund des großen Schadensfeldes, eines aufgeschlitzten Dieseltanks und der beschädigten Mittelschutzwand, dauerte die Unfallaufnahme, Bergung des Lkw und Säuberung der Unfallstelle mehrere Stunden an. Es kam zu langen Staus in beiden Richtungen. Der Fahrer blieb unverletzt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 81.000 Euro.

Artikelfoto: Symbolbild