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Dortmund NRW - Raser liefern sich lebensgefährliches Rennen

(Bildquelle: polizeiticker)

Zwei Raser sind gestern Abend von Polizisten auf der Konrad-Adenauer-Allee in Hörde gestoppt worden. Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen verbotener Fahrzeugrennen ein - beiden Rasern wurde ein sofortiges Fahrverbot ausgesprochen.

Um 20.27 Uhr fielen der Polizeistreife zwei verdächtige Autofahrer an der Kreuzung Nortkirchenstraße/Konrad-Adenauer-Allee auf, die beide jeweils auf einer Linksabbiegerspur in gleicher Richtung an einer roten Ampel warteten und sich unterhielten. Als die Ampelanlage dann Grünlicht zeigte, bogen der Audi und der BMW mit überhöhter Geschwindigkeit in die Konrad-Adenauer-Allee (Richtung Osten) ein.

Während die Beamten die Raser verfolgten, fuhren die Autofahrer mit mindestens 80 bis 90 km/h über die Konrad-Adenauer-Allee. Plötzlich scherte der BMW an einem Fahrbahnteiler (etwa in Höhe der Walter-Bruch-Straße) auf die Gegenspur aus und raste verbotswidrig links - im Gegenverkehr - an der Verkehrsinsel vorbei. Mit viel Glück verletzte sich hierbei niemand. Sofort stoppten die Polizisten die Raser.

Strafanzeige eingeleitet

Gegen den 20-jährigen BMW-Fahrer sowie den 20-jährigen Audi-Fahrer (beide aus Dortmund) legten die Beamten eine Strafanzeige zum "neuen" Straftatbestand § 315 d Strafgesetzbuch ("Verbotene Fahrzeugrennen") vor. Beide erhielten ein sofortiges Fahrverbot. Den Führerschein des BMW-Fahrers stellten die Polizisten zur Vorbereitung der Einziehung direkt sicher.

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