Am Genfer Bahnhof Cornavin wurde im März 2017 ein Portugiese ohne Aufenthaltsbewilligung verhaftet. Dem 49-Jährigen wird vorgeworfen, drei Geschäfte in der Stadt Freiburg und in Neuenburg überfallen zu haben. Nun sitzt er in Untersuchungshaft. Gegenüber den Behörden ist er geständig.
Der erste Raubüberfall verübte der Mann am 5. Juli 2016 in einem Schuckgeschäft in Freiburg. Er bedrohte die vier Angestellten mit einer Pistole. Während er drei von ihnen fesselte, zwang er die vierte etliche Vitrinen zu öffnen. Mit einem Sack voller Schmuck machte er sich zu Fuss in Richtung Stadtzentrum davon. Es wurde niemand verletzt.
Bank überfallen
Am 4. Oktober 2016 überfiel der Räuber die Raiffeisenbank an der Spitalstrasse in Stadtzentrum von Freiburg. Auch da bedrohte er den Mitarbeiter mit einer Pistole und forderte Bargeld. Mit ein paar tausend Franken flüchtete er danach ebenfalls zu Fuss in unbekannte Richtung.
Beim dritten Raubüberfall am 13. Dezember 2016 hatte er die Bijouterie Bonnet in Neuenburg im Visier. Wie schon bei den anderen Taten bedrohte er den Mitarbeiter mit einer Waffe und forderte die Herausgabe von Bargeld und Schmuck. Danach gelang im erneut die Flucht zu Fuss. Die Mitarbeiter blieben unverletzt und wurden psychologisch betreut.
Artikelfoto: jhusemannde (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)