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Chur GR - Churer Fest 2017 Positives Fazit der Stadtpolizei

Rund 75'000 Festfreudige von nah und fern haben über das vergangeneWochenende das 28. Churer Fest besucht. Mit 28 polizeilichen Interventionen blicktdie Stadtpolizei auf ein mehrheitlich friedliches Churer Fest zurück. Der erstmaligeEinsatz von Betonelementen mit Polizeipräsenz auf den...

Die Stadtpolizei Chur verzeichnete übers ganze Wochenende 44 (56) Einsätze. In direktem Zusammenhang mit dem Stadtfest waren 28 (18) polizeiliche Interventionen erforderlich. Diese betrafen mehrere Hilfeleistungen, Tätlichkeiten, Sachbeschädigungen und übermässiger Alkoholkonsum. Durch die hohe Polizeipräsenz konnte bei Streitereien und Konflikten frühzeitig interveniert und dadurch oft ein Eskalation verhindert werden.

Die Rettung Chur, welche in Zusammenarbeit mit dem Samariterverein Chur die Sanitätsposten betreute, behandelte insgesamt 42 (49) Personen, wovon 6 (10) sich in Spitalpflege begeben mussten.

Die Sicherheit steht aus polizeilicher Sicht bei einem derartigen Grossanlass immer an oberster Stelle. Fest-, Sanitäts- und Sicherheitskonzept haben erneut sehr gut funktioniert.

Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage haben Polizei und das OK Mitte Juli 2017 entschieden, die wichtigsten Zufahrtsachsen mit Betonelementen, kombiniert mit Polizeipräsenz, zu sichern. Zudem wurden auch die Personen- und Fahrzeugkontrollen auf dem ganzen Stadtgebiet verstärkt. Betreffend die Unwetterwarnung auf den Freitagabend zeigte sich die direkte Zusammenarbeit mit dem Wetterdienst MeteoGroup Schweiz als sehr wichtig, weil dadurch die Vereine stets aktuell und somit rechtzeitig informiert werden und - falls notwendig - dadurch noch punktuelle Anpassungen vorgenommen werden konnten.

Besonders erfreulich war erneut die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee, den Vereinen und allen Einsatzkräften mit tatkräftiger Unterstützung der Kantonspolizei Graubünden, Zollfahndung, Transportpolizei SBB, Gemeindepolizei St. Moritz, Feuerwehr, Feuerpolizei, Rettung Chur, Samariterverein, Verkehrskadetten, private Sicherheitsdienste, IBC, Grün- und Werkbetrieb, Bausekretariat sowie die sozialen Dienste mit der Jugendarbeit.

Polizeikommandant Ueli Caluori: "Die Entscheidung für unsere zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen war richtig. Der erstmalige Einsatz von Betonelementen haben wir mit dem Organisationskomitee bereits Mitte Juli beschlossen. Diese Sperrungen zeigten einerseits eine positive Wirkung für das Sicherheitsempfinden der Festbesucher und anderseits konnte die schnelle Interventionsbereitschaft im Ereignisfall sichergestellt werden. Für die Festbesucher war zudem auch optisch erkennbar, dass wir der Sicherheit den entsprechend hohen Stellenwert einräumen. Die bereits erwähnte Zusammenarbeit mit Organisationskomitee und allen Partnerorganisationen freut mich ganz besonders."

Artikelfoto: Stapo Chur