Kantone

Basel-Stadt BS - Grosser Schmuggel aufgeflogen - Beifahrer verhaftet

(Bildquelle: polizeiticker)

Bei einer Verkehrskontrolle durch die Kantonspolizei Basel-Stadt ist in einem Kleintransporter eine grössere Menge an Waren festgestellt worden. Die Polizei informierte daraufhin das Grenzwachtkorps. Dieses konnte zusammen mit der Zollfahndung im Fahrzeug rund 990 Liter Wein und über 110 Kilogramm...

Dem Einsatzzug der Kantonspolizei Basel-Stadt ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf der Autobahn A3 im Horburgtunnel in Basel ein Kleintransporter mit einem Anhänger aufgefallen. Bei der folgenden Verkehrskontrolle durch die Polizei stellte sich heraus, dass der Kleintransporter mit verschiedenen Waren beladen war.

Beifahrer zur Verhaftung ausgeschrieben

Eine daraufhin alarmierte Grenzwachtpatrouille führte das Fahrzeug zusammen mit der Polizei zur weiteren Abklärung zum Grenzübergang Basel-Freiburgerstrasse. Dort wurden der Lenker und der Beifahrer einer genaueren Prüfung unterzogen. Dabei zeigte sich, dass der 48-jährige portugiesische Beifahrer in der Schweiz zur Verhaftung ausgeschrieben war - dies gleich mit acht Ausschreibungen wegen offenen Bussen in der Höhe von über 5'000 Franken.

Zollfahndung beigezogen

Bei der Durchsuchung des Kleintransporters stiessen die Grenzwächter auf verschiedene Kartonschachteln, in welchen sich Plastikkorbflaschen und Glasflaschen mit Wein befanden. Insgesamt wurden 988,5 Liter Rot- und Weisswein entdeckt. In weiteren Kartonschachteln kamen Rauchfleischwaren und Würste zu Tage - insgesamt 111,2 Kilogramm. Auch befanden sich nebst weiteren Lebensmitteln und Pflanzen 32 Liter Speiseöl im Fahrzeug.

Aufgrund der grossen Menge an geschmuggelten Waren wurde die Zollfahndung beigezogen. Die Ermittlungen der Zollfahnder ergaben, dass es sich bei den entdeckten Waren um Erzeugnisse aus Portugal handelte, welche über Frankreich in die Schweiz gebracht worden waren. Der Lenker, ein in der Schweiz wohnhafter 52-jähriger Portugiese, muss nun mit einer Busse und Abgaben von mehreren tausend Franken rechnen.

Artikelfoto: Eidgenössische Zollverwaltung