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Babynahrung vergiftet - Deutsche Polizei jagt Erpresser

(Bildquelle: polizeiticker)

Heute Mittag will die Polizei Konstanz über einen Erpressungsfall informieren. Offenbar soll Babynahrung vergiftet worden sein.

Im an die Schweiz angrenzenden Bundesland Baden-Württemberg jagen Ermittler einen Erpresser. Der Unbekannte droht damit, Lebensmittel zu vergiften. Einer Erklärung der Polizei Konstanz zufolge handle es sich um einen "bundesweit bedeutsamen Erpressungsfall".

Zusammen mit dem baden-württembergischen Konsumentenschutzministerium wollen Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag über den Fall informieren. Der Erpresser drohe, "vergiftete Lebensmittel in den Verkauf zu bringen, falls seine Forderungen nicht erfüllt werden", zitiert "20 Minuten" die Polizei.

Offiziell wollten sich die Behörden bislang nicht darüber äussern, welche Unternehmen oder Geschäfte sich im Visier des Erpressers befinden. Ebenso wenig wurde Auskunft darüber gegeben, was der Mann fordert.

Babynahrung präpariert

Medienberichten zufolge geht es um vergiftete Babynahrung, die "Kleinkinder schwerst verletzen, sogar töten" könnte.

Nach Angaben der "Bild"-Zeitung haben Aldi, Rossmann, Lidl, DM, Müller, Edeka, Norma und Rewe am Samstag, 16. September, ein Erpresserschreiben erhalten. Darin informierte der Unbekannte offenbar, dass er bereits Gift in Babynahrung gemischt hätte. Daraufhin habe die Polizei tatsächlich mehrere präparierte Gläser gefunden.

Artikelfoto: jarmoluk (CC0 Public Domain) - (Symbolbild)