Die Kantonspolizei Aargau setzte ihr Lasermessgerät am Donnerstag (Auffahrt) tagsüber auf verschiedenen Ausserortsstrecken in Seengen, Erlinsbach, Wildegg und Hunzenschwil ein. Anstatt sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zu halten, fuhr ein 22-jähriger Schweizer aus dem Bezirk Rheinfelden mit seinem Motorrad 132 km/h schnell.
Die Kantonspolizisten hielten ihn nach der Messung in Erlinsbach sofort an und verzeigten ihn. Danach nahmen sie ihm den Führerausweis auf der Stelle ab. Gleich erging es sechs Verkehrsteilnehmern (davon 3 Motorräder), die mit Geschwindigkeiten zwischen 120 und 128 km/h gemessen worden waren.
Nach der Verzeigung weiterfahren durften ein Automobilist und zwei Motorradfahrer, die mit Tempo 114 bis 117 km/h gefahren waren. Auch sie müssen jedoch mit dem Entzug des Führerausweises durch das Strassenverkehrsamt rechnen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
In den vergangenen Wochen führten Kantonspolizisten zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen auf Ausserortsstrecken durch:
Die Kantonspolizei Aargau führt mehrmals wöchentlich auf ausgewählten Ausserortsstrecken solche Laser-Messungen durch. Im Fokus stehen dabei ausschliesslich jene Lenker, welche so schnell fahren, dass die Geschwindigkeitsüberschreitung einer groben Verkehrsregelverletzung entspricht.
Ab einer bestimmten Geschwindigkeit nimmt die Kantonspolizei den Führerausweis gleich auf der Stelle ab. Diesen leitet sie umgehend an das Strassenverkehrsamt weiter, welches dann über den eigentlichen Führerausweisentzug und dessen Dauer befindet.
19 | Kontrollen |
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43 | Führerausweisentzüge |
21 | Führerausweise vor Ort abgenommen |
173 | Höchste Geschwindigkeit (ausserorts) |
Artikelfoto: Kantonspolizei Aargau - (Symbolbild)