Kantone

Aargau AG - Schnellfahrer müssen ihr Billett abgeben

Bei Geschwindigkeitskontrollen waren vier Lenker so schnell unterwegs, dass die Kantonspolizei ihnen den Führerausweis auf der Stelle abnehmen musste. Drei weitere Fahrzeuglenker wurden ebenfalls verzeigt.

Die Kantonspolizei setzte ihr Lasermessgerät am Freitag in Merenschwand und Würenlos sowie am Sonntag in Eiken ein.

Anstatt sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h (Ausserortsstrecken) zu halten, fuhr ein 38-jähriger Schweizer aus dem Zurzibiet mit seinem Auto 133 km/h schnell. Die Kantonspolizei hielt ihn nach der Messung in Eiken, Hardwald, sofort an und verzeigte ihn. Danach nahm sie ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.

Gleich erging es drei Automobilisten, die mit Geschwindigkeiten zwischen 119 und 121 km/h gemessen worden waren. Nach der Verzeigung weiterfahren durften ein Motorradfahrer und zwei Autofahrer, die mit Tempo 115 und 116 km/h gefahren waren. Auch sie müssen jedoch mit dem Entzug des Führerausweises durch das Strassenverkehrsamt rechnen.

Regelmässige Laser-Messungen auf Aargauer Strassen

Die Kantonspolizei Aargau führt mehrmals wöchentlich auf ausgewählten Ausserortsstrecken solche Laser-Messungen durch. Im Fokus stehen dabei ausschliesslich jene Lenker, welche so schnell fahren, dass die Geschwindigkeitsüberschreitung einer groben Verkehrsregelverletzung entspricht.

Ab einer bestimmten Geschwindigkeit nimmt die Kantonspolizei den Führerausweis gleich auf der Stelle ab. Diesen leitet sie umgehend an das Strassenverkehrsamt weiter, welches dann über den eigentlichen Führerausweisentzug und dessen Dauer befindet.

Artikelfoto: Kantonspolizei Aargau - (Symbolbild)