Kantone

Aargau AG - Einbrüche mehren sich

Am vergangenen Wochenende waren Einbrecher im Aargau vermehrt aktiv. Die Kantonspolizei Aargau mahnt zu erhöhter Wachsamkeit und rät, die eigenen Schutzvorkehrungen zu überprüfen.

Mit der Umstellung auf Winterzeit sind vermehrt Einbrecher aktiv, die im Schutz der frühen Dunkelheit in Wohnhäuser eindringen. Dementsprechend ist die Zahl der Einbrüche in den letzten Wochen auch im Aargau angestiegen. Häuften sich diese Straftaten zunächst in einem vergleichsweise bescheidenen Rahmen, muss die Kantonspolizei Aargau für das vergangene Wochenende eine markante Steigerung feststellen. So verzeichnete sie zwischen Freitagabend und Montagmorgen rund 20 Einbrüche.

In vielen Fällen waren die Einbrecher tatsächlich in den frühen Abendstunden am Werk. Die Tatorte liegen vor allem in Gemeinden entlang der Autobahn. Häufig verschafften sich die Täter Zugang zum Hausinnern, indem sie die Balkon- oder Terrassentüre aufbrachen. Sie erbeuteten Bargeld, Schmuck und Uhren.

Allgemein bewegt sich die Zahl der Einbrüche im Aargau immer noch deutlich unter dem Niveau der Vorjahre. Erfahrungsgemäss besteht aber noch mindestens bis Weihnachten ein erhöhtes Einbruchsrisiko. Die Kantonspolizei Aargau mahnt daher zu verstärkter Wachsamkeit.

Die wichtigsten Tipps gegen Einbrecher:

  • Signalisieren Sie Anwesenheit. Lassen Sie in den kritischen Abendstunden das Licht brennen, wenn Sie nicht zu Hause sind. Zeitschaltuhren sind im Handel erhältlich.
  • Schliessen Sie Türen und Fenster konsequent ab. Schräggestellte Fenster und unverschlossene Kellertüren sind Einladungen für Kriminelle.
  • Schützen Sie Balkon- und Terrassentüren sowie gefährdete Fenster mit zusätzlichen mechanischen Sicherungen.
  • Lassen Sie im Garten keine Werkzeuge oder Leitern herumstehen, welche Einbrechern als Hilfsmittel dienen könnten.
  • Melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei (Notruf 117).

Artikelfoto: Kantonspolizei Aargau