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Aarau/Würenlos AG - Wieder Fahndungserfolge

In Aarau AG drang ein Einbrecher gestern Abend in ein Wohnhaus ein. Bei der Fahndung nahm die Polizei einen Albaner als mutmasslichen Täter fest. Auf der A1-Raststätte Würenlos AG gingen der Polizei in der Nacht zudem zwei Bulgaren ins Netz, die vermutlich als Kriminaltouristen unterwegs waren.

Tatort war ein Einfamilienhaus am Troxlerweg in Aarau. Der Nachbar hörte am Donnerstag, kurz nach 20 Uhr, verdächtige Geräusche und sah das Licht einer Taschenlampe im Innern des Hauses. Richtigerweise alarmierte er sofort die Kantonspolizei. Diese löste mit etlichen Patrouillen eine Fahndung aus.

Minuten später traf die erste Patrouille beim betroffenen Haus ein. Die Polizisten sahen noch, wie ein Mann ins Freie rannte und in der Dunkelheit verschwand. Die Polizei intensivierte die Fahndung in diesem Gebiet und setzte auch einen Polizeihund ein. Zudem zog sie einen Helikopter der Luftwaffe bei. Mit Nachtsichtgerät ausgerüstet stand dieser gerade bei einer geplanten Fahndungsaktion von Grenzwache und Polizei im Fricktal im Einsatz. Der Helikopter kreiste in der Folge über Aarau und unterstützte die Fahndung.

Gesuchten Mann entdeckt

Gegen 21 Uhr spürten die Polizisten in der Nähe des Tatorts einen Mann auf, der sich versteckt hielt. Beim Anblick der Polizei flüchtete er, konnte aber nach wenigen Metern festgenommen werden. Bei ihm fand die Polizei Diebesgut.

Wie sich zeigte war die bis dahin unbekannte Täterschaft ins Einfamilienhaus eingebrochen, hatte dieses in Abwesenheit der Bewohner durchsucht und dabei Bargeld und Schmuck entwendet.

Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um einen 26-jährigen Albaner ohne Wohnsitz in der Schweiz. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen gegen ihn aufgenommen.

Verdächtige Bulgaren festgenommen

Einer Patrouille der Kantonspolizei Aargau fiel um zwei Uhr auf der A1-Raststätte Würenlos ein parkierter Fiat mit bulgarischen Kontrollschildern auf. Darin sassen zwei Bulgaren im Alter von 50 und 51 Jahren. Im Auto fanden die Polizisten einiges an Bargeld und verdächtige Gegenstände.

Die beiden gaben an, auf der Durchreise zu sein. Allerdings deuten die Umstände eher darauf hin, dass es sich um Kriminaltouristen handeln könnte. Die Kantonspolizei nahm das Duo daher für entsprechende Ermittlungen fest.