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A46 Erkelenz NRW - Unfall mit mehreren Verletzten - Vollsperrung

(Bildquelle: polizeiticker)

A 46 in Richtung Düsseldorf - Unfall mit mehreren Verletzten - Rettungshubschrauber im Einsatz - Vollsperrung

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei ereignete sich der Unfall wie folgt:

Ein 57-Jähriger aus Erkelenz befuhr mit seinem Ford Mustang (nach Zeugenangaben mit sehr hoher Geschwindigkeit) den linken von zwei Fahrstreifen. Als er sich einer auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Gruppe von Fahrzeugen näherte, wechselte plötzlich und überraschend ein 52-Jähriger aus Polen mit seinem Pkw (Hyundai) nach links, um ebenfalls zu überholen.

Trotz einer Notbremsung konnte der bereits links fahrende 57-Jährige seinen Pkw nicht mehr Abbremsen, sodass es zum Aufprall auf den kurz zuvor ausgescherten Pkw des 52-Jährigen kam. Dessen Hyundai schleudert nach dem Aufprall nach rechts in die Böschung. Der Ford des Erkelenzers fuhr nach dem Aufprall noch gegen einen davor auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw eines 35-jährigen Franzosen.

Bei dem Unfall werden bis auf den französischen Lkw-Fahrer alle Beteiligten verletzt. Eine 54-jährige Mitinsassin bei dem 57-Jährigen aus Polen wurde schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Zwei weitere Mitinsassen erlitten leichte Verletzungen. Die beiden Fahrer wurden leicht verletzt. Alle Fahrzeuginsassen waren angeschnallt. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro.

Für die Dauer der Bergung der Fahrzeuge und der Unfallaufnahme war die Autobahn ab der Anschlussstelle Erkelenz-Süd in Fahrtrichtung Düsseldorf bis gegen 19 Uhr gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von 2.000 Metern.

Artikelfoto: Symbolbild