Kantone

59 Notrufe in vier Monaten - Mann in Genf verhaftet

Nach zahlreichen sowie grundlosen Notrufen wurde ein Mann in Genf verhaftet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Seit Anfang dieses Jahres bestellte ein 33-jähriger Mann die Genfer Polizei ganze 59 Mal zu sich nach Hause. Beim letzten Anruf vergangene Woche, gab der Schweizer an, sich mit einem Messer verletzt zu haben. Dies teilte die Kantonspolizei Genf mit.

Die Polizei ist kein Taxi-Unternehmen

Als die Einsatzkräfte bei der angegebenen Adresse ankamen, konnte sie beim Mann jedoch keinerlei Verletzungen feststellen. Der Mann sagte schliesslich aus, dass er die Beamten gerufen habe, um von ihnen zu seiner Mutter gefahren zu werden.

Bei einer anschliessenden Überprüfung wurde festgestellt, dass der Westschweizer den Notruf an besagtem Tag gleich 15 Mal angerufen hatte. Seit dem 1. Januar waren es ganze 59 Anrufe.

Bis zu drei Jahre Gefängnis

Der Mann ist geständig. Er wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Strafgesetzbuch sieht für unbegründete Anrufe bei Notrufnummern Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor.