Kantone

3. Medienmitteilung zur Sturmsituation im Kanton Luzern - Bilanz zum Wintersturm Burglind

(Bildquelle: polizeiticker)

Insgesamt gingen bei der Luzerner Polizei bisher 270 Schadensmeldungen ein. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Einsatzkräfte hatten sich hauptsächlich mit umgestürzten Bäumen, Signaltafeln, Container, eingestürzten Baugerüsten und abgedeckten Dächern zu beschäftigen. Insgesamt wurden 45...

Am Mittwochmorgen, 3. Januar 2018, erreichte der Wintersturm Burglind den Kanton Luzern. In der Zeit von 08:46 Uhr bis 15:45 Uhr gingen bei der Luzerner Polizei 270 Schadensmeldungen ein. Es handelte sich dabei um Meldungen betreffend umgestürzten Bäumen, Containern, Signalisationen und eingestürzten Baugerüsten. Weiter wurde in Emmen ein Anhänger und in Eschenbach ein Lieferwagen umgeweht. Beide Fahrzeuge kippten zur Seite. Verletzt wurde niemand.

Der durch den Sturm entstandene Sachschaden kann nicht abgeschätzt werden.

Zwei Personen leicht verletzt

Bisher wurden zwei Personen leicht verletzt. Eine Frau befand sich in einem Auto, als die Frontscheibe in die Brüche ging. Die Person erlitt Schnittwunden im Gesicht und begab sich selbstständig in ärztliche Pflege. Eine weitere Passantin wurde durch herunterfallende Gegenstände getroffen und durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gefahren.

Feuerwehren im Grosseinsatz/Strassensperrungen

Insgesamt wurden 45 Feuerwehren auf dem gesamten Kantonsgebiet aufgeboten. Somit standen rund 700 Feuerwehrleute im Einsatz. Diese waren hauptsächlich mit Räumungs- und Sicherungsarbeiten beschäftigt.

Diverse Durchgangstrassen wurden vorübergehend gesperrt. Derzeit sind noch zwei Strassenabschnitte gesperrt.

Einmal mehr hat sich bei diesem Wintersturm gezeigt, wie wichtig ein gut funktionierendes Teamwork zwischen Blaulichtorganisationen, Bundesstellen, Gemeinden, Elektrizitätswerken und privaten Organisationen ist. Eine besondere Herausforderung war die Koordination der Rettungsachsen, um die Notversorgung permanent aufrecht zu erhalten. Die Feuerwehreinsätze verliefen unfallfrei.

Artikelfoto: Symbolbild