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St. Gallen SG - Polizei zeigt Radar-Warner an

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St. Gallen SG - Polizei zeigt Radar-Warner an

27.02.2017 | 09:59

P.D.

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Seit 2013 ist es verboten, auf Social Media auf Blitzkästen oder Verkehrskontrollen aufmerksam zu machen. Die St. Galler Polizei beobachtet das Geschehen nun ganz genau. Unter anderem befindet sich die Facebook-Seite "Rennleitung SG" im Visier der Beamten. Ein Mitglied dieser Gruppe wurde nun sogar...

Wie "FM1Today" zugetragen wurde, fand Demian Szypura, Mitglied der Facebook-Gruppe "Rennleitung SG", vor wenigen Tagen eine Anzeige der Stadtpolizei St. Gallen aus dem Briefkasten. Darin heisst es: Er soll andere Verkehrsteilnehmer vor einer Kontrolle in der Stadt St. Gallen gewarnt haben. In seinem Beitrag auf Facebook erwähnte er eine "movie night" bei der Autobahnausfahrt Kreuzbleiche.
Beschuldigter bestreitet den Vorwurf
Das er damit vor einer Radar-Kamera warnen wollte, bestreitet der Beschuldigte. "Ich wollte einfach vor einer möglichen Kollision warnen, weil es dort Stau hatte. Das war in meinen Augen nichts als sinnvoll", so Demian Szypura gegenüber dem Fernsehsender "Tele Ostschweiz".
Die Stadtpolizei St. Gallen ist darüber alles andere als erfreut. Sie führte zu dieser Zeit eine Verkehrskontrolle bei der Kreuzbleiche durch. "Wenn man vor einer solchen Kontrolle warnt, geht der Schutzgedanke verloren", hält Roman Kohler, Sprecher der Stadtpolizei St. Gallen, fest. 
Geschlossene Gruppe öffentlich?
Jetzt stellt sich die Frage, ob die geschlossene Facebook-Gruppe "Rennleitung SG" öffentlich ist. Für Roman Dobler, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Gallen ist die Sachlage eindeutig: "Wenn der Kreis grösser als 30 Personen ist, dann handelt es sich bereits um eine Öffentlichkeit."
Artikelfoto: polizeiticker.ch - (Symbolbild)

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