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St. Gallen SG - Mehr Verletzte bei weniger Verkehrsunfällen

Die jährliche verkehrspolizeiliche Statistik der Stadtpolizei St. Gallen liegt vor. Die polizeilich erfassten Verkehrsunfälle haben im Jahr 2017 leicht abgenommen. Die Anzahl verletzter Personen ist im Vergleich zum Vorjahr jedoch gestiegen. Die Geschwindigkeitseinhaltung in Bezug auf die Legislaturziele ist positiv. Bei Fahrern in nicht fahrfähigem Zustand zeigt sich ein klarer Rückgang.

Die Anzahl polizeilich erfasster Verkehrsunfälle hat im Jahr 2017 im Vergleich zu den Vorjahren wieder leicht abgenommen. Die Stadtpolizei St. Gallen registrierte insgesamt 482 Unfälle - das sind sieben weniger als im Jahr 2016. Jedoch hat sich die Anzahl der dabei verletzten Personen um 27 erhöht. Insgesamt wurden 174 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt. Erfreulicherweise kam es auch im Jahr 2017 zu keinem Verkehrsunfall mit Todesfolge.

Zu den vier häufigsten Unfallursachen zählten im Jahr 2017 das Missachten der Vortrittsregelung, mangelnde Aufmerksamkeit, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand sowie nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit. Während die zwei erstgenannten Ursachen zugenommen haben, liegen die Zahlen der anderen Unfallursachen im Rahmen der Vorjahre.

Die Einhaltungsquote in Bezug auf Geschwindigkeitsbegrenzungen liegt wie bereits im Vorjahr deutlich über den Grenzwerten die in den Legislaturzielen festgehalten sind.

Weniger fahrunfähige Lenker

Im Jahr 2017 wurden im Vergleich zu den Vorjahren weniger Personen in nicht fahrfähigem Zustand durch die Stadtpolizei St. Gallen angehalten. Trotz etwa gleich vieler Kontrollen nahm die Anzahl Personen in nicht fahrfähigem Zustand um 64 auf 162 Personen ab. Es wurden deutlich weniger alkoholisierte Personen sowie in etwa gleichviele Personen unter Drogeneinfluss und mit Mischkonsum angehalten wie im Jahr 2016.

Artikelfoto: Stadtpolizei St. Gallen