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Positive Bilanz nach Hausdurchsuchung in Menzingen ZG

(Bildquelle: polizeiticker)

Die Zuger Polizei hat eine mehrstündige Hausdurchsuchung in der Bundesasylunterkunftauf dem Gubel durchgeführt. Über 120 Personen wurden polizeilich überprüft

Bei der Hausdurchsuchung am Donnerstagmorgen kontrollierten die Einsatzkräfte der Zuger Polizei die Bewohner, ihre Zimmer wie auch die unmittelbare Umgebung. Grund für diese Aktion war der Verdacht, dass die Bewohner der Bundesasylunterkunft im Besitz von Kleidern, Bargeld oder Gegenständen sind, die aus deliktischen Handlungen stammen könnten. Ein weiteres Ziel war es, die Mehrheit der sich korrekt verhaltenden Asylsuchenden zu schützen und sie von möglichen Delinquenten zu trennen.

Bei der gezielten Aktion wurden gesamthaft 122 Asylsuchende überprüft. Diese Kontrollen verliefen allesamt negativ. In einer Unterkunft stellten die Einsatzkräfte ein gestohlenes Handy sicher. Weiter kamen aber keinerlei Gegenstände zum Vorschein, die einer deliktischen Herkunft zugeordnet werden konnten. In einem Fall stellte der eingesetzte Betäubungsmittelspürhund "Deluxe" in einem Turnschuh einen Cannabisgeruch fest. Bei der näheren Überprüfung wurden aber keine verbotenen Betäubungsmittel gefunden.

Die mehrstündige Aktion verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Unterstützt wurde die Zuger Polizei bei der Aktion vom Amt für Migration des Kantons Zug, vom Staatssekretariat für Migration SEM, von der Securitas und der örtlichen Unterkunftsleitung.