Hündin mit Stein am Hals ins Meer geworfen

(Bildquelle: Ansa)

Tragische Momente für die Hündin am letzten Samstag. Ihr Besitzer hängte Ihr eine Schnur um den Hals und befestigte daran einen Stein, danach warf er das Tier ohne Skrupel ins Wasser. Mit viel Glück konnte sich die Hündin im Todeskampf noch aus der Schlinge ziehen und dank der Hilfe von Badegästen schliesslich retten.

Was am Samstag im siialianischen Ort Lido di Valderice vorgefallen ist, werden viele Leute nicht mehr so schnell vergessen. Ein Mann kam mit seinem Hund an den Strand. Der Hund wollte offensichtlich nicht ins Wasser springen. Da band ihm sein Besitzer einfach eine Schnur mit einem grossen schweren Stein um den Hals. Danach warf er die Hündin ins metertiefe Wasser.

Allerdings hatte er nicht mit dem Überlebenswillen der Hündin und den tierfreundlichen Strandgästen gerechnet. Dem Hund gelang es, mit letzten Kräften seinen Kopf aus dem Halsband zu winden, sodass nur die Halskette und der Stein zum Meeresboden sanken. Mithilfe von Badenden, die dem Hund zu Hilfe eilten, erreichte das völlig erschöpfte Tier den Strand. Er wurde an Strand sofort von anderen Leuten betreut. In der Zwischenzeit wurde die Polizei informiert. Der Besitzer des Hundes erzählte, dass er das tier lediglich wachen wollte und machte sich davon,

Dank dem Mikrochip konnte der Tierqüäler ausfindig gemacht werden. Seine Hündin "Mia" wurde hingegen in eine Tierklinik gebracht.

Auf Sizilien hat dieser Fall von Tierquälerei für grosse Wellen gesorgt. Auf Facebook fordern die Leute eine exemplarische Strafe für den Tierhasser. Der ansässige Minister Sergio Costa sah das genauso und kündigte in seinbem Eintrag auf Facebook an, dass er sich für härtere und höhere Strafen für Tierquälerei einsetzen werde. Auch der Bürgermeister von Valderice, Francesco Stabile, teilte nach einem Treffen mit Vertretern von Tierschutzorganisationen mit, dass sich seine Gemeinde dem Verfahren gegen den Tierquäler als Zivilpartei ebenfalls anschliessen werde