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Aachen NRW - Kinder suchen am Eilendorfer Tunnel nach Hund

Kinder suchen nach Hund am Eilendorfer Tunnel und begeben sich in Lebensgefahr -Bundespolizei warnt vor Gefahren an Bahnanlagen

Die Bundespolizei wurde am Mittwoch gegen 17.00 Uhr von der Leitstelle der Deutschen Bahn AG in Duisburg über zwei spielende Kinder im Gleisbereich des Eilendorfer Tunnels informiert. Sofort wurde die Strecke gesperrt und eine Streife begab sich zur Gefahrenstelle.

Nach kurzer Absuche sahen die Beamten zwei Mädchen im Alter von 12-Jahren in der Nähe des Gleisbereiches. Nach ihrer Aussage waren sie auf der Suche nach einem entlaufenen Hund, der einen Tag zuvor in der Nähe entlaufen war.

Die Beamten wiesen eingehend die Mädchen auf die Gefahren im Gleisbereich hin und unterrichteten die Eltern über den Vorfall. Die Strecke konnte gegen 17.35 Uhr wieder frei gegeben werden.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor Gefahren an Bahnanlagen:

  • Aufgrund schnell fahrender Züge ist der Gleisbereich zu meiden (Bremswege von Zügen können bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h bis zu 1'000 Meter betragen)
  • Die Sogwirkung von Zügen wird oft unterschätzt, auch auf Bahnsteigen immer die Abstandslinie zur Bahnsteigkante beachten!
  • Gleise dürfen nur an den hierfür bestimmten Stellen überquert werden (z.B. an Über-/Unterführungen)


Bei Feststellung derartiger Vorfälle wird gebeten, die Bundespolizei über die kostenfreie Hotline: 0049 800 6 888 000 zu verständigen.